HospizGruppe  Spelle  e. V.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                


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Wenn Trauer eine Farbe hätte

Wann – wie – wo?

27. und 28.01.2024
Samstag 9:30 – 12:30 Uhr 14:00 – 17:00 Uhr
Sonntag 9:30 – 12:30 Uhr
Gruppe von 6 Personen
frühestens 2 bis 3 Monate nach dem Verlust
Kostenbeitrag: 66,-€ incl. Material, Getränke und Essen


"Wenn Trauer eine Farbe hätte“

 

Wenn ein geliebter Mensch von uns geht, dann bricht eine Welt zusammen. Der Verlust eines Menschen, ist meist kaum zu begreifen. Schmerz, Unverständnis, Einsamkeit, Angst aber auch Wut sind regelmäßige Begleiter. Nicht immer ist es leicht diese Gefühle zuzulassen. Aber die Trauer, das Wahrnehmen und Durchleben dieser Gefühle, hilft beim Loslassen und beim Kraft finden um dem Leben wieder ohne Verbitterung zu begegnen. Damit dies möglich wird, braucht es Zeit. …..geben und nehmen Sie sich diese Zeit. Unterdrückte Trauer legt sich wie ein Schatten auf die Seele. Trauerarbeit hilft beim Annehmen und dankbaren Erinnern.

Warum Malen als Trauerbegleitung?
In jedem von uns stecken kreative Kräfte, die dabei helfen können, den Tod eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Dabei geht es nicht darum, Werke von künstlerischer Bedeutung zu schaffen, sondern den eigenen Gefühlen und Erinnerungen Ausdruck zu geben.

Bei einem Wochenende zur kreativen Trauerarbeit erhalten Sie zunächst einen kurzen Überblick über verschiedene Möglichkeiten, Tod und Trauer kreativ zu begegnen. Achtsam angeleitet haben Sie die Möglichkeit durch Malen (mit verschiedenen Materialien) oder Töpfern mit Ihren Gefühlen in Kontakt zu kommen und diese auszudrücken. Der Atelierraum, mit seiner lichten Geborgenheit, bietet auch der Trauer Raum. Für ein vertrauensvolles Miteinander ist Verschwiegenheit eine wichtige Grundlage.


Melden Sie sich bitte, wenn unser Angebot Sie zur Unterstützung anspricht.


Welche Vorerfahrungen sind notwendig?

Es werden keinerlei Vorkenntnisse benötigt und es muss auch kein „Talent zum Malen“ vorhanden sein. Nicht das fertige Bild steht bei dem Workshop im Mittelpunkt, sondern der Prozess des Malens gibt neue Kraft. Mitbringen sollten Sie Kleidung, die mal einen Farbklecks vertragen kann.


Wer leitet den Workshop?

  • Elisabeth Korte war 39 Jahre als Lehrerin tätig, hatte in diesem Rahmen Fortbildungen zur Gesprächsführung, hat zusätzlich eine Ausbildung als Theaterpädagogin (Aufführungen in verschiedenen Bereichen) und ist ehrenamtlich im Hospizverein Spelle tätig. Sie nahm an verschiedenen Fortbildungen zur Trauerbegleitung und etlichen Kursen im künstlerischen kreativen Bereich teil.
  • Herbert Krone ist Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberater und arbeitet im Therapeutischen Beratungszentrum Osnabrück. Es gibt eine Zusatzqualifikation zum Systemischen Therapeuten (IFW), zum Hospizbegleiter und ein langjähriges eigenes kreatives Schaffen.
  • Agnes Schulze-Schweifing hat neben einer langjährigen Tätigkeit als Krankenschwester als Koordinatorin in der ambulanten Hospiz Gruppe Spelle gearbeitet und dort durch verschiedene Fortbildungen die nötigen Kompetenzen für den Hospiz- und Palliativbereich erworben, unter anderem Beratung nach dem systemisch lösungsorientierten Ansatz, Trauerbegleitung, Umgang mit Demenzerkrankung und Patientenverfügungsberatung. Sowohl in ihrer hospizlichen Tätigkeit als auch in der ehrenamtlichen Initiierung einer Selbsthilfegruppe für psychisch Erkrankte, sammelte sie Erfahrung in der Leitung von Gruppen.