HospizGruppe  Spelle  e. V.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                

 


Koordination

 



Renate Felix, Koordinatorin

Renate Felix

 

              Büro: Am Wöhle Hof 29, 48480 Spelle 

              Telefon: 05977-9292610 / 0160-6647442

              Email: koordination@hospizgruppe-spelle.net

              Bürozeiten: dienstags und donnerstags und nach Absprache

 

Die Koordinatorin ist Ansprechpartnerin für alle: Schwerstkranke, Angehörige, Mitarbeiter/-innen aus Pflegeeinrichtungen und Ärzte.

Angehörige von Schwerstkranken berät sie umfassend zu pflegerischen Fragen, informiert über Schmerzbehandlungsmöglichkeiten, Hilfen im Alltag, sowie die Inanspruchnahme von Palliativmedizin und stationären Hospizen.

Ein/eine hauptamtlich angestellter Koordinator/-in muss zusätzlich zur abgeschlossenen Berufsausbildung (Krankenpfleger/-schwester, Altenpfleger/-pflegerin, Sozialarbeiter/-in) und einer mehrjährigen Berufspraxis unter anderem den Besuch von Seminaren für Koordinatoren/-innen sowie Leitungskompetenz und eine Palliative Care Ausbildung vorweisen.

Erstgespräche:

Vielen stellt sich die Frage, wann und wie Kontakt uu unserer Hospizgruppe aufgenommen werden kann. Meist setzen sich Angehörige auf Anraten von Freunden, Hausärzten oder Altenheimmitarbeitern/ -innen mit der Koordinatorin oder ihrer Vertretung telefonisch in Verbindung. Bei einem ersten Besuch informiert sie sich über den Zustand des Betreffenden, fragt nach Wünschen und Bedürfnissen des Patienten und seiner Familie und informiert über die möglichen Hilfen. Im Anschluss sucht sie den/die passende Begleiter/-in aus. Auch im weiteren Verlauf der Begleitung bleibt der Kontakt zur Koordinatorin bestehen.

Aufnahmegespräche neuer aktiver Mitglieder:

Wer sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit als Hospizmitarbeiter/-mitarbeiterin interessiert, mit dem führt die Koordinatorin ein Aufnahmegespräch. Weitere Voraussetzung für die ehrenamtliche Mitarbeit ist die Teilnahme am Vorbereitungskurs um sich für die ehrenamtliche Mitarbeit im Erwachsenenbereich zu qualifizieren. Die Teilnahme am Vorbereitungskurs verpflichtet nicht zur aktiven Mitarbeit in der Hospizarbeit. Nach Abschluss des Kurses überlegen wir gemeinsam, ob und wie Sie sich engagieren wollen oder können.

Der Kurs ist nicht geeignet für Menschen in akuten, tiefgreifenden Verlust- und Trauersituationen.

Regelmäßige Vorbereitungsseminare:

In der Regel findet jährlich ein Vorbereitungskurs in Zusammenarbeit mit den ambulanten Hospizgruppen Lingen und Salzbergen statt.

Wer sich auf die Begleitung Schwerkranker und Sterbender und auf die Betreuung Trauernder einlässt, wird sehr bald erkennen, dass dies immer auch Arbeit an sich selbst bedeutet. Er/Sie wird an die Grenzen stoßen, die eingestanden, ausgehalten oder bewältigt werden müssen. Für jeden von uns stellt sich die Frage wie er/sie Abschied, Sterben und Trauer sieht und ob er/sie bereit und fähig ist, Verlusterlebnisse nachzufühlen und mitzuempfinden. Wir dürfen lernen, mit unseren Ängsten, unserer eigenen Ohnmacht und Hilflosigkeit zu leben. Der Vorbereitungskurs will Sie zum Nachdenken über die eigene Endlichkeit anregen und Ihnen Mut machen, sich auf Sterbende einzulassen.

Der Kurs vermittelt folgende Inhalte (in Form von Thementagen bzw. -wochenenden im Wechsel):

Informationsabend, Selbsterfahrungswochenende, Interessantes aus  der Hospizarbeit, psychosoziale Aspekte des Sterbens, Nähe & Distanz, System Familie, Halbzeitgespräch, Kommunikation, Spiritualität, Besichtigung St. Veronika in Thuine, Tauer und Trauerbegleitung, Besuch eines Bestatters, medizinische und palliative Begleitung, Abschlusstag.