Begleitung
Jede Begleitung ist anders, sie richtet sich nach den individuellen Vorstellungen der Menschen und den Absprachen mit dem/der Begleiter/-in. Z.B. am Bett sitzend, tröstend, miteinander reden, etwas vorlesen, gemeinsam schweigen, einfach nur da sein.
Die ambulante Begleitung erfolgt unentgeltlich und kann von allen Betroffenen in Anspruch genommen werden, deren Erkrankung ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat und deren wahrscheinliche Lebenserwartung sich auf Wochen oder wenige Monate beschränkt. Sie soll für die Angehörigen eine Entlastung sein. Sie ermöglicht ihnen eine Erholungspause, um einige Stunden eigenen Interessen und Bedürfnissen gerecht zu werden.
Die Begleiter/-innen können keine Ärzte und kein Pflegepersonal ersetzen. Sie arbeiten ehrenamtlich und unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht.
Hospizliche Begleitungen sind unabhängig von Glauben und Konfession.
Hospizarbeit und Trauer sind nicht voneinander zu trennen. Deshalb betreiben wir mit 5 Hospizmitarbeiterinnen das Trauercafe und führen eine Bücherei. Dort können Sie Beistand und Hilfe erfahren und Informationen erhalten.
Team
Für Hospizarbeit benötigen die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen neben einer fundierten Grundausbildung, Einfühlsamkeit, Sensibilität, Offenheit, Ehrlichkeit und Fürsorge. Hinzu kommen die Bereitschaft zu Fortbildungen, regelmäßigen Supervisionen (das bedeutet hinterfragen des eigenen Handelns, der eigenen Grenzen, der Respekt vor der Sichtweise des anderen) und monatliche Gruppentreffen.